Die Hirnforschung liefert uns stichhaltige Argumente für die Nutzung digitaler Medien:
Dem synaptischen Modell nach verbessert Lernen und Üben die Impulsübertragung zwischen Nervenzellen. So werden Informationen, die im präfrontalen Cortex, dem Sitz des Kurzzeitgedächtnisses, besser ins Langzeitgedächtnis übernommen, je besser ausgeprägt die Impulsübertragung ist. Im Optimalfall entsteht eine Langzeitpotenzierung und das Erlernte ist flexibel anwendbar.
Das Synaptische Modell
Die Weiterleitung von Impulsen zwischen den unterschiedlichen Hirnarealen, die zum Beispiel für bewusste Handlungen oder kognitiven Leistungen verantwortlich sind, übernimmt das limbische System. Es koordiniert die unbewusst ablaufenden Prozesse der Wissens- und Bedeutungskonstruktion. Die Weiterleitung der Impulse funktioniert allerdings nur, wenn bestimmte Botenstoffe vorhanden sind. Nur sie gewährleisten eine "Weiterleitung".
Digitale Medien und die damit verknüpften Anwendungen können bei Schülerinnen und Schülern sowohl die Lernmotivation als auch die Lernvorgänge steigern, wenn sie
Dann haben sie, so die Neurowissenschaften, einen positiven Einfluss auf das Gehirn.